Mehr Lebensraumvernetzung

Als Bio-Pionier setzt sich HiPP seit jeher auch für die vielfältige Förderung der Biodiversität ein.

Mit der Anlage von Blühflächen in Kooperation mit dem Netzwerk Blühende Landschaft, einer Initiative des Bienenschutzvereins Mellifera e. V., gestaltet HiPP Rückzugsorte für bedrohte Insekten. Weit voneinander entfernte, große Blühflächen allein reichen jedoch nicht aus. Dies liegt u.a. an der Flugdistanz vieler Insekten: Während die Honigbiene mit ca. drei Kilometer verhältnismäßig große Distanzen überwindet, ist der Bewegungsradius vieler unserer heimischen Wildbienen und anderer Insekten mit wenigen hundert Metern oder in manchen Fällen gar nur 50 Metern deutlich kleiner. Wenn nun Blühflächen weiter auseinander liegen, können sich Insektenpopulationen kaum untereinander austauschen.

Hier gehen HiPP und das NBL mit Ihrem Arten- und Naturschutzdenken weiter, indem sie die Lebensräume der Insekten mit einer blühenden Infrastruktur über ganze Landschaftsteile hinweg wieder verknüpfen. In einem ersten Schritt setzte HiPP in diesem Jahr bereits auf einem großen landwirtschaftlichen Betrieb aus der HiPP-Erzeugung in Mecklenburg-Vorpommern lebensraumvernetzende Maßnahmen um. Ziel ist dabei, ein Biodiversitäts-Netzwerk zu entwickeln, das die gesamte Agrarlandschaft in diesem Areal durchlässiger für Insekten und andere Tierarten unserer Wiesen und Felder macht. Der Fokus liegt auf bestäubenden Insekten, die aber mit ihrer Schlüsselrolle in der Nahrungskette gleichermaßen Populationen von Singvögeln, Fledermäusen, Kleinsäugern und vielen weiteren Tieren fördert.